Der Gemein­sinn

Ob den ländlichen sozialen Strukturen die nächsten Generationenwechsel gelingen werden, wird davon abhängen, ob Ansässige und Zuziehende bereit sind, sich aufeinander einzulassen. Das wird nicht ohne Zumutungen vonstatten gehen.

Vom schönen Grün

Die meisten Leichen werden in Wohnungen und auf Müllhalden gefunden, aber von den Funden im Wald hört man öfter im Fernsehen und gruselt sich. Vielleicht ein Rest der Angst vor der Naturgewalt.

Urbane Speck­würfel der Hoffnung

Seit man einer ganzen Generation von Planern einbläute, dem ländlichen „Braindrain“ sei mit den eigenen Ressourcen nicht beizukommen, scheint die Frage, wer Akteur und wer Statist ist, entschieden zu sein. Und das ist ein Problem.

Mit den Indianern fühlen

Warum die Ost Brandenburger mit den Nordamerikanern nichts zu tun haben – schon rein genetisch nicht

Ortsbild­stö­rend

Warum müssen Dörfer, um reizvoll zu sein, immer ein möglichst geschlossenes Ortsbild aus der Zeit von vor 1945 vorweisen?

Gasthof Simke

Vom Wandel der Gasthauskultur im ländlichen Brandenburg

Im Wünschen bin ich wirklich gut

Du musst sehen, was du willst. Und dann die Linse wieder leicht unscharf stellen. Dann wirst du Bücher schreiben, Busse lenken und Schwertransporter fahren können.

Im Nebel

“Wollen Sie die Brille im Alltag tragen?”, hatte mich die Optikerin gefragt, als feststand, dass ich zum Autofahren künftig eine Sehhilfe brauchen würde.

Am Mittags­tisch

Zwischen immer blühenden künstlichen Blumen und Dickfleischgewächsen speisen junge, mittlere und alte Leute, die wissen, dass sie miteinander verbunden sind.

Mitte in der Pampa

„Mitte in der Pampa“ war ein mehrjähriges Kunstprojekt im öffentlichen Raum in Hellersdorf. Bald wird es zu Ende sein. Und es stellt sich die Frage, was bleiben wird. Hat es etwas bewirkt? Und wenn ja, dann was? Bei wem?

Ahmet fliegt raus.

Wie Ahmet Caliskan in Kreuzberg Geschichte schrieb – und warum Äpfel, Spargel und Rettiche viel mehr bedeuten können als Äpfel, Spargel und Rettiche.

Dialektik der Party

Nicht jeder lebt in einem Viertel, mit dem man auf Facebook befreundet sein kann.

Berlins letzte Ruine

Seinetwegen könnte die ganze Fabrik gerne abgerissen werden. Oder gesprengt werden. Er stellt sich vor, wie die Ratten explodieren.

Wie man eine Schleuder baut

Die IBA wird bald Geschichte sein. Was bleibt, sind ihre Erben. Eine Reflexion der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pücklerland.

Der Dunst über der Steier­mark

Eine Reise in den südöstlichen Teil Österreichs, wo der Wein schmeckt und ein Drittel der Bevölkerung rechtsextreme Parteien wählt

Easy jetzt

Weihnachten und das Kreuz mit dem Süden

Neu im Wedding

Gesocks, Kriminalität und falsche Harald Juhnke-Kenner

Wonne am Wühltisch

Das Ende der Warenrauschtempel und die Angst vor einer neuen Zeit. Ein Essay zur Kultur der Kaufhäuser

Funktio­niert auch bei Sturm

Die Welt der Arbeit und des Konsums hat Sonneberg ausgespuckt. Er pfeift drauf: „Den Kapitalismus brauche ich nicht“, sagt er. „Der braucht mich ja schließlich auch nicht“.

Zwei Ufer eines Flusses

Jahrhunderte lang waren Aurith und Urad an der Oder ein Dorf - bis der Fluss deutsch-polnische Staatsgrenze wurde.